Von Alta selbst versprach ich mir nicht allzu viel, und so war auch das erste, was mir auffiel, der Schriftzug „Wu Tang Clan“ an einer Bushaltestation. Nicht, dass ich etwas gegen den Wu Tang Clan hätte, die haben zum Teil ziemlich fette Musik gemacht, doch mir wäre es einfach lieber gewesen, wenn dort irgendwelche geheimnisvollen samischen Schriftzeichen gestanden hätten.
Alta selbst liegt natürlich wieder in beeindruckender Kulisse, und ich fragte mich durch bis zur Jugendherberge, die von Studenten besetzt war. Dauernd waren die Schlafplätze, die ich ansteuerte, von irgendwas oder irgendwem besetzt. Eine nette Frau mit ihrer kleinen Tochter bot mir an, für mich ein paar der umliegenden Campingplätze anzurufen und sich nach deren Preisen zu erkundigen. Ich saß also dort in dieser gemütlich eingerichteten Wohnung, die Kleine guckte mich groß an, und die Frau hatte schon bald einen Campingplatz mit akzeptablen Preisen für mich ausgemacht. Er lag zwar etwas außerhalb, aber die paar Kilometer kratzten mich jetzt auch nicht mehr.
In Alta waren gerade Hunderennen im Gange, doch ich wusste nicht genau, wo die stattfanden, und so fuhr ich direkt zu meiner kleinen Hütte, der letzten auf dieser Tour, und haute mich hin.