Dann gab es zu essen, Hühnchen mit Reis, auf Landesart zubereitet. Da saß ich also, mit fünf waschechten Tadschiken („Paschtunen“, sagten sie mir, „gibt es hier nicht.“), und mampfte drauflos. Endlich mal was anderes als Nudeln. Bei meinem Heißhunger bemerkte ich kaum, dass ich wohl die besten Teile abbekam, andererseits sagte ich mir, warum nicht ordentlich zulangen, dann mache ich nicht nur mir, sondern auch ihnen eine Freude. Wir redeten noch ein bisschen und guckten Fußball in der Glotze, dann war Zapfenstreich.
Ich breitete meine Isoliermatte auf dem Boden aus, packte meinen Schlafsack aus und legte mich schlafen. Morgens musste ich dann zusammen mit Sahid, dem Typ aus dem Bus, schon sehr früh raus, denn ich wusste
nicht genau, wann der erste Zug von Narvik Richtung Schweden und Kiruna losfahren würde.
Ich verabschiedete mich vom General und dem anderen Typ aus dem Panschir-Tal, die anderen beiden waren im Bett liegen geblieben. Sahid nahm den Bus nach Fauske, und ich ging zum Bahnhof, um mich nach den Zügen zu erkundigen.