Zu Besuch in der Vergangenheit

Am nächsten Morgen, als ich mich gähnend auf den Weg zur Camping-Toilette machte, sah ich zwei Hütten weiter ein komplettes Gespann an Schlittenhunden, die sich im Schnee zusammengerollt hatten und noch schliefen. Ich wollte nicht näher gehen, aus Angst, ein grandioses Gejaule auszulösen. Hin und wieder stand einer der angeketteten Hunde auf, streckte sich, gähnte, machte seine Morgentoilette und rollte sich umständlich wieder zusammen, darauf wartend, dass Herrchen endlich aufstand.
Ich packte und fuhr los, und als ich zum Ausgang des Campinggeländes kam, viel mir auf einmal dieses nach oben spitz zulaufende Zelt auf, auch die Rentiere im Hintergrund bemerkte ich verwundert, und dann sah ich einen Mann zwischen alldem sitzen, mit selbstgedrehter Zigarette im Mund, und fragte durch die Tür im Zaun, ob ich näherkommen könne. Freundlich winkte er mich her. „So you’re an englishman“ sagte er zu mir, ich verneinte und sagte ihm, ich sei Deutscher. Wir unterhielten uns weiter auf Englisch, und er erzählte mir, dass er und seine Frau, zwei Samen, hier mit ihren Rentieren Lager bezogen hätten. Ich war sehr neugierig, einmal in ein solches Zelt hineinzukommen, und bereitwillig zeigte er mir alles, ich sah die Feuerstelle in der Mitte des vielleicht vier Meter hohen Zeltes, und die ringsum ausgebreiteten Rentierfelle.