Während ich dort in der Hütte am Burfjord saß und die winzigen Nußschalen von Fischerbooten betrachtete, die in dem glasklaren Wasser des Fjordes schaukelten, stiegen die Temperaturen auf einmal wieder, der Schnee rutschte mit einem lauten „Fluff“ vom Dach und von den Bäumen tropfte es herunter. Mir kamen ungute Gedanken an die ersten Tage der Tour. Sollte ich hier, auf dem letzten Teil meiner Etappe, etwa noch einmal Pech mit dem Wetter haben? Ich wollte es nicht glauben, und so verabschiedete ich mich vom Ehepaar Petersen, die mich so freundlich aufgenommen hatten.
Und dann, gerade an der Grenze zur Finnmark, hatte ich ihn wieder, meinen Begleiter der ersten sieben Tage – den Regen. Es fiel mir schwer, hinzunehmen, dass ich nun, nachdem ich so weit in den nördlichsten Norden Europas geradelt war, so entlohnt werden sollte. Doch alles half nichts, ich musste durch.
Glücklicherweise war die Strecke recht eben, und ich erreichte den Aussichtspunkt am Altafjorden viel früher als erwartet. Ich blickte hinaus auf die dramatische Kulisse der Fjordküste unter dem verhangenen Himmel, der sich erst etwas auftat, als ich die kleine Ortschaft Talvik erreichte, die sehr hübsch in einer kleinen Bucht gelegen ist.