Am nächsten Tag gabs zum Frühstück erst mal ein paar deftige Steigungen, dann ging es mehr oder weniger eben dem Ofotfjord entlang nach Narvik. Dort wurde ich unangenehmerweise von einem Autofahrer angeschrien, ich solle gefälligst den Radweg benutzen, was mich wieder teuflisch aufregte. Da legt man hunderte von Kilometern durch Schnee und Eis zurück, und wird von Menschen angeschrien, bloss weil sie mal kurz abbremsen müssen. Doch ich fand eine preiswerte Jugendherberge direkt im Zentrum der Stadt, wo ich mein Zimmer mit einem Deutschen und einer Japanerin teilte, die alle zehn Minuten aus dem Zimmer rannten, um den Himmel nach dem Nordlicht abzusuchen. Ich war jedoch verwöhnt von den Eindrücken der letzten Tage und außerdem war das Licht der Stadt viel zu hell, um allzu viel zu sehen, und so blieb ich meist im Bett liegen und aß viel.
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns und ich fuhr weiter, meinem endgültigen Ziel, Hammerfest, entgegen.