Dann kam endlich die Sonne zwischen den Wolken durch, und der Zug fuhr an einem ziemlich großen ausgedehnten und zugefrorenem See entlang, und ich saß da mit hängendem Kiefer und betrachtete die neue Landschaft. Schon seltsam, Schweden sah bereits hier absolut anders aus als Norwegen, nicht so schroff und zerklüftet, sondern viel weiter und sanfter, und unglaublich Menschenleer. Ich betrachtete die E10, die zwischen der Bahnlinie und dem Ufer des Sees verlief. Keine Häuser am Straßenrand, keine Tankstellen, nur hin und wieder Schilder mit den Entfernungsangaben. Entlang der E6 in Norwegen waren immer irgendwelche Spuren von menschlicher Anwesenheit gewesen, und seien es auch nur kleine, zerfallene Holzhütten. Ich begann mich schon zu fragen, ob ich mich vielleicht im Land geirrt hatte und nicht besser hier her gekommen wäre, doch ich sagte mir, dass ich das ja noch nachholen könne.